Als Wildbret wird das Fleisch von heimischem Wild bezeichnet. Hierzu gehören hauptsächlich Rot-, Dam-, Reh- und Schwarzwild. Das Wild lebt bis zu seiner Erlegung durch den fachkundigen Jäger in Freiheit und weitgehend stressfrei. Wildfleisch zeichnet sich durch seinen geringen Fettanteil, seinen hohen Anteil an ungesättigten Omega -3-Fettsäuren und seine Cholesterinarmut aus.
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Der Wald in Hessen leidet. Hitze, Trockenheit, Stürme und der Borkenkäfer sorgen für gravierende Schäden. Die Forstämter und der Waldbesitzerverband warnen vor den Folgen des Klimawandels.
Immer wieder fordern umwelt- und naturschutzbewegte Bevölkerungskreise, der Wald sollte doch besser sich selbst überlassen bleiben. Das wäre der beste Naturschutz und Klimaschutz. Aber stimmt das?
Die Lage des Waldes ist katastrophal: Trockenheit, Stürme, Borkenkäferbefall, Fördermittel, die auf sich warten lassen. Die Liste der Probleme ist lang. Darüber hinaus erfährt er für all die vielen Leistungen, die er für Mensch, Umwelt und Wirtschaft erbringt, viel zu wenig Aufmerksamkeit und Wertschätzung.
Heute feiern wir den „Internationalen Tag des Waldes“. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „Wald und Biodiversität“ und er kann dazu ordentlich was vorweisen. Besonders was die Artenvielfalt angeht, kann er punkten. Er bietet zahlreichen Insekten- und Vogelarten einen äußerst attraktiven Lebensraum. Während in anderen Naturräumen die Arten bedauerlicherweise schwinden, explodiert die Biodiversität des Waldes. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) kam zu dem Ergebnis, dass auf Wiesen und Äckern zwar Vogelschwund zu beobachten ist. Im Wald hingegen sei aber ein deutliches Wachstum der Bestände zu erkennen. Zwischen 2005 und 2016 sind allein rund eineinhalb Millionen Waldvögel hinzugekommen. Dieser Zuwachs wird als Beleg für die steigende biologische Vielfalt im Wald gewertet. Dass sich die Biodiversität in den Wäldern derartig gut entwickelt hat, verdanken wir der hervorragenden Arbeit der Wald- und Forstbetriebe, die trotz schweren Sturmschäden durch nachhaltige Waldbewirtschaftung diese hervorragenden Ergebnisse erzielen konnten.
Die Familienbetriebe Land und Forst haben vor dem Hintergrund des in der Bund-Länder-Runde vereinbarten höheren CO2 Preises ihre Forderung nach einer Prämie für die CO2 Senke des Waldes erneuert. Wenn der Einstieg für die Tonne CO2 bei nunmehr 25 statt 10 Euro liegt und schrittweise auf 55 Euro erhöht werden soll, dürfe die Honorierung der Ökosystemleistung „CO2-Speicherung“ des Waldes keine Frage mehr sein, so die Verband, hinter dem rund 50.000 Eigentümer, Familienmitglieder und Mitarbeiter stehen. So habe das Land NRW diesen Vorschlag zu Recht auf die bundespolitische Ebene gehoben.