Weizen ist die am häufigsten angebaute Getreideart in Hessen und wird als Tierfutter und zum Backen verarbeitet. Nach drei sehr trockenen Jahren (2018-2020) folgte ein regenreiches Jahr. Ausgerechnet in der entscheidenden Phase der Kornfüllung im Juni, war es jedoch so heiß, dass die Pflanzen sehr geschwächt wurden und deutlich weniger geerntet wurde als zunächst erwartet. Getreidepreise werden jedoch auf dem Weltmarkt gemacht und die hessische oder deutsche Erntemenge hat darauf wenig Einfluss.

Weizen ist die am häufigsten angebaute Getreideart in Hessen und wird als Tierfutter und zum Backen verarbeitet. Nach drei sehr trockenen Jahren (2018-2020) folgte ein regenreiches Jahr. Ausgerechnet in der entscheidenden Phase der Kornfüllung im Juni, war es jedoch so heiß, dass die Pflanzen sehr geschwächt wurden und deutlich weniger geerntet wurde als zunächst erwartet. Getreidepreise werden jedoch auf dem Weltmarkt gemacht und die hessische oder deutsche Erntemenge hat darauf wenig Einfluss.

Alle Pflanzen, so auch unsere Feldfrüchte, benötigen Nährstoffe um wachsen zu können. Die Nährstoffe holt die Pflanze sich vorwiegend über Ihre Wurzeln aus dem Boden. Werden diese Pflanzen geerntet, werden auch die Nährstoffe entnommen. Damit der Boden nicht verarmt und man wiederholt Pflanzen anbauen kann müssen die Nährstoffe im Boden durch Dünger wieder ersetzt werden.

Die intensive Landwirtschaft versucht mit Hilfe von industriellen Mitteln pro Flächeneinheit bzw. pro Tier einen möglichst hohen Ertrag zu erzielen, wobei technische und wissenschaftliche Innovationen zum Einsatz kommen. Dafür wird sie immer wieder stark kritisiert.

Die seit April 2020 geltende neue Düngeverordnung bereitet vielen Landwirten große Schwierigkeiten. Die von der Bundesregierung verteidigte Ausweisung der „roten Gebieten“ ist aus Sicht der Landwirte nicht differenziert genug. Dadurch sind auch Betriebe von den verschärften Bestimmungen betroffen, die nicht für die zu hohe Nitratbelastung im Grundwasser verantwortlich sind. Auch den Landwirten ist der Schutz des Grundwassers sehr wichtig. Nur eine hohe Qualität des Wassers sichert auch qualitativ hochwertige Produkte. Außerdem leben die meisten Landwirte in den „roten Gebieten“ und haben natürlich auch ein persönliches Interesse daran, dass ihre Familien und Mitbürger nicht durch zu hohe Nitratbelastungen im Boden benachteiligt werden. Im Klartext heißt das: Auch die Landwirte befürworten eine Reduzierung der Düngung. Doch es ist eine präzisere Binnendifferenzierung notwendig. Die von der Bundesregierung beworbenen Messstellen sind nicht ausreichend, da sie zu pauschale Ergebnisse liefern. Daher ist es dringend erforderlich genau zu prüfen, wo die Düngung um wie viel Prozent reduziert werden muss.

Da die Landwirtschaft besonders stark betroffen ist von den Auswirkungen der Corona-Krise möchten wir in diesem Beitrag gerne darüber informieren, welche Maßnahmen bereits ergriffen wurden, um den betroffenen Betrieben und ihren Mitarbeitern zu helfen, und wo noch dringend Handlungsbedarf besteht.
Eine Politik der Kooperation und des Dialogs – dafür stehen wir heute live gemeinsam mit anderen Land- und Forstnutzern auf Hamburgs Straßen. Anlass ist die Umweltministerkonferenz in Hamburg, die die wichtigsten Entscheidungsträger aus Bund und Ländern in Sachen Umwelt zusammenbringt.