Dieser Forderung sind wir Förster:innen und Waldbesitzer:innen momentan häufig ausgesetzt. Leider sind gerade die Altbäume am wenigsten anpassungsfähig und deshalb am stärksten von Hitzestress und Trockenheit betroffen.
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Als Wildbret wird das Fleisch von heimischem Wild bezeichnet. Hierzu gehören hauptsächlich Rot-, Dam-, Reh- und Schwarzwild. Das Wild lebt bis zu seiner Erlegung durch den fachkundigen Jäger in Freiheit und weitgehend stressfrei. Wildfleisch zeichnet sich durch seinen geringen Fettanteil, seinen hohen Anteil an ungesättigten Omega -3-Fettsäuren und seine Cholesterinarmut aus.
Der Wald in Hessen leidet. Hitze, Trockenheit, Stürme und der Borkenkäfer sorgen für gravierende Schäden. Die Forstämter und der Waldbesitzerverband warnen vor den Folgen des Klimawandels.
Immer wieder fordern umwelt- und naturschutzbewegte Bevölkerungskreise, der Wald sollte doch besser sich selbst überlassen bleiben. Das wäre der beste Naturschutz und Klimaschutz. Aber stimmt das?
Der Eichenprozessionsspinners bevorzugt Waldränder, Einzelbäume und lichte Eichenwälder. Besonders gefährdet sind Erholungssuchende im Wald, Anwohner in direkter Nähe zu befallenen Bäumen, spielende Kinder und Waldarbeitende.
Am 03. Juni hat der Koalitionsausschuss der Bundesregierung ein Corona-Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket für Waldbesitzer in Höhe von 700 Millionen Euro beschlossen. Davon sollen 500 Millionen Euro direkt in den Wald fließen, was in Anbetracht der immensen Schäden aus Stürmen, Dürre und Borkenkäfer auch dringend Not tut.
Bäume entziehen beim Wachstum der Atmosphäre Kohlendioxyd und wandeln es durch Photosynthese in Sauerstoff und Zucker um. Die Zucker braucht der Baum zum Wachsen. Er produziert daraus Blätter, Holz und Wurzeln. Den Wäldern wird weltweit eine große Bedeutung beim Klimaschutz beigemessen. Sie sind nach den Meeren die größten Kohlenstoffspeicher der Erde und sie sind durch ihr Wachstum Kohlendioxyd-Senken. Laut einer Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich könnte die Erde ein Drittel mehr Wald beherbergen, ohne dass Städte oder Agrarflächen davon negativ beeinflusst würden. Wenn man bis 2050 die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen einschränkt, sowie eine Milliarde Hektar Land mit Bäumen neu bepflanzt, ist es möglich, das vom Weltklimarat (IPCC) gesteckte Ziel der langfristigen Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius doch noch zu erreichen. Die Wissenschaftler haben keine Zweifel daran, dass das in den nächsten 30 Jahren umsetzbar ist. Der Wald hat das Potenzial zwei Drittel der vom Menschen verursachten klimaschädlichen CO2-Emissionen zu kompensieren.